Fr, 25.11.2016 | 20 Uhr | Scala Ludwigsburg, Stuttgarter Str. 2
Scala Live präsentiert in seiner neuen Reihe: Perspektiven!
Ubuntu
Das Benefiz für soziales Engagement
Freitag 25.11.2016 – 20:00 Uhr – Scala Ludwigsburg,
Scala Kultur gGmbH – info@scala-ludwigsburg.de – Stuttgarter Str. 2 – 71638 Ludwigsburg – 07141 388144
mit: Aehman Ahmad – der Pianist von Jarmuk/Syrien, Sivan Talmor – Sängerin aus Israel
one world project – die multikulturelle Band aus der Künstlerfamilie von Konstantin Wecker, The SAWUBONA Band – das Langzeitsüdafrikaprojekt um Werner Acker, Gila Lustiger – Journalisitin und Autorin – aktuell es Buch „Erschütterung“
Cornelia Lanz – Opernsängerin und Initiatorin von „Zuflucht Kultur“ mit den Projekten, „Idomeneo“ (Schlossfestspiele Ludwigsburg), „Zaide“ und Cosi Fan Tutte“
Hilke Lorenz – Journalisitin – Moderatorin des Abends sowie Peter Grohmann und Mary Summer.
„Rache ist keine Option.“
„Frieden machen und Versöhnung müssen unsere Leitmotive sein.“
Wir reden über Nelson Mandela. „Ubuntu“ (Zulu = Frieden machen) war Mandelas Lebensmotto, das aber auch bedeutet: „Ich kann nur ein Mensch sein, wenn mich ein anderer als solcher (an)erkennt“. Das gilt für jeden Menschen, ob Freund oder Feind, ob schwarz oder weiß, ob homo, hetero oder lesbisch, Opfer oder Täter, ob Christ, Moslem, Jude, Hindu…, ob mit Behinderung oder ohne… Die Zulu-Sprache bringt all das mit „Ubuntu“ auf den Punkt. Kürzer und präziser kann man diese komplexen Sachverhalte nicht beschrieben.
Zum dritten Mal findet 2016 das Benefiz UBUNTU im Scala statt. Unterstützt werden damit Projekte mit sozialem Engagement, die den bedenklichen, erschütternden oder zerstörerischen Strömungen unserer aktuellen Gesellschaftssituation eine Perspektive entgegen stellen. Mit diesem Konzert unterstützt das Scala ein Hilfsprojekt für Syrien von „Zuflucht Kultur“ und das Kinderhilfsprojekt „Generation Ubuntu“, das sich im Kaylisha Township bei Kapstadt um Hiv-postitive Kinder kümmert
Was hat Nelson Mandela mit Syrien zu tun? Es geht nicht nur um Südafrika, sondern um Frieden und Versöhnung. Mandelas Antwort auf Hass, Rassismus, Terror und Krieg ist der Dialog. Der Friedensnobelpreisträger hat uns gezeigt, wie komplexe Konflikte gelöst werden können indem die Ursachen für Konflikte bekämpft werden, auch wenn damit längst nicht alle Probleme gelöst wurden. Deshalb auch der stete Bezug des Benefiz UBUNTU auf Nelson Mandela:Was würde Mandela zu unserer derzeitigen globalen Lage sagen? Welche Perspektiven würde er uns aufzeigen? Was lernen wir aus seiner Haltung?
Diese Fragen mit AkteurInnen, BeobachterInnen und KünstlerInnen zu diskutieren, zu beleuchten und im besten Fall zu beantworten ist Ziel des Abends UBUNTU. Aber was passiert nach diesem Abend, große Ernüchterung am Morgen danach - alles beim Alten?
Scala: Perspektiven!
Ziel der neuen Scala Reihe ist (ent-)spannende Unterhaltung intelligent mit einem aktuellen politischen Thema zu verbinden. Das Scala willl darüber hinaus Diskussionsplattform sein für alle, die an gesellschaftspolitischen Themen interessiert sind und in einem zweiten Schritt mit Anregungen, Tipps und Adressen Antworten für alle bieten, die sich die Frage stellen „Was kann ich tun?"